Von piano possibile über crescendo zu einem Musiklager
grandioso fortissimo.

 

…oder wie wir das Hohentwielfestival übertönten. Zunächst war es nicht lauter als ein flüstern, quasi piano pianissimo

haben die Wolpertinger im Verlauf des letzten ruhigen Winters immer wieder den Ruf nach einer neuen Auflage des Liederlagers vernommen.

Ob es nun die Fragen nach neuem oder schon fast vergessenem Liedgut waren, oder der Wunsch der Pimpfe und Altgetreuen

nach dem Erlernen des Klampfenspiels, den Wolpertingern war klar, dass es an der Zeit war. Die Zeit war reif, die Gaudi so vieler Singerunden

und das Interesse nach Musik in einem Wochenende zu bündeln. Und so luden die Wolpertinger ein, und ihr kamt so zahlreich wie es

sich diese sonst so scheuen Fabelwesen es sich nicht hätten träumen lassen. Die Vorzüge des Musizierens schienen nun keine Grenzen

mehr gesetzt zu sein. Voller Elan und Eifer bemerkten die Wolpertinger schon am ersten Abend die überschwängliche Lust Aller an der

Musik und dass es am nächsten Tag viel zu entdecken und zu besingen geben würde.

 

So kam alsdann der nächste Morgen, das Lager ward eröffnet und schon fanden sich die verschiedensten Gruppen um neues und altes

Liedgut zu erproben, neue Instrumente mit Altbekannten zu kombinieren und vor allem viel voneinander zu lernen. Ein paar ganz mutige

Recken begaben sich sogar in die Krabbelgruppe der Musik, um als völlige Anfänger bei eloquentem Fachpersonal das Gitarrenspielen

zu erlernen.

 

Der Abend sollte in einem fucco fortissimo enden. In jedem einzelnen Beitrag zur Einleitung in die nachfolgende Großssingerunde bewiesen

Alle, dass nicht das Fiedeln und jodeln für sich selbst das Ziel ist, sondern ein gemeinsames Musizieren erst das höchste aller musischen

Güter sein kann, wobei sich jeder nach bestem Können einbringen kann. Ob nun die oben genannten Klampfenanfänger mit ihrem

Drillsergeant aufspielten oder neu zusammen gefundene Kombinationen aus Saiteninstrumenten und Blechbläsern, es war auf jeden Fall

ein inneres Blumenpflücken für die Ohren. In der Anschließenden Singerunde bewies sich der Graue Reiter welches Feuerwerk an Freude

und Qualität sich mit der immer schon vorhandenen Lebensfreude kombinieren lässt. Selten hörte man so viele, auch verschiedene, Instrumente

so inbrünstig aufspielen.

 

Die Wolpertinger stellten zufrieden fest, dass die Musik immer noch ein wichtiger und essenzieller Teil des Grauen Reiters ist. Wir dürfen

diesen wichtigen Pfeiler unseres Bundes nicht vernachlässigen. So wollen wir auf den ausschwingenden Saiten des Liederlagers unseren

Frohsinn und unsere Begeisterung für die Musik weitertragen. Das Alte nicht vergessend, das Neue nicht scheuend und die noch Ungeübten

stets fördernd, wollen wir in die musikalische Zukunft blicken. Denn dies soll erst der Anfang gewesen sein.

„Ihr sollt nicht im Dunkeln vermodern. Zu Besserem seid ihr noch hier. Das Leben will flammen und lodern…und Freunde das Leben

seid Ihr!“

 

Bis zum nächsten Mal, habt Dank und Jabonah!

 

Eure Wolpertinger

i.A. Markus

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